Wir stellen unsere Kandidaten für Weil am Rhein vor:
Beim Verkehr sollten nicht einzelne Verkehrsgruppen priorisiert, sondern alle gleich berücksichtigt werden. Prinzipiell wünschen wir ein Gesamtverkehrskonzept für Weil am Rhein, damit die Bürger heute schon einen Überblick über die Stadtplanung erhalten. Sollte die Tram8+ realisiert werden, müssen die Ortsteile deutlich besser durch öffentliche Verkehrsmittel angebunden werden. Um die Innenstadt vom Verkehr zu entlasten und kurze Wege von und nach Friedlingen zu ermöglichen -auch vom Blaulichtzentrum aus-, setzen wir uns für den Durchstich ein.
Bei wichtigen und wegweisenden Entscheidungen sind die Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu beteiligen. Dies kann durch öffentliche Veranstaltungen, Bürgerentscheide oder andere Beteiligungen geschehen. Eine offene Kommunikation nimmt die Bürger ernst und in die Pflicht.
Die Preiserhöhungen machen sich bei uns allen bemerkbar. Aus diesem Grund dürfen Mehrbelastungen der Weiler Bürgerinnen und Bürger wie etwa Erhöhung der Grundsteuer, der Anwohnerparkkarten oder der Gebühren der städtischen Kinderbetreuung nicht in Betracht gezogen werden. Wir möchten darauf hinwirken, dass mit den vorhandenen Geldern noch verantwortungsvoller umgegangen wird und künftige Generationen nicht noch stärker mit Schulden belastet werden. Das kann auch bedeuten, dass einzelne Investitionsvorhaben abgespeckt oder zeitlich verschoben werden müssen.
Wir benötigen Energie, jetzt und in Zukunft. Um unsere ökologische und energetische Unabhängigkeit zu steigern, soll der Bau von Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden und der Ausbau des Fern- und Nahwärmenetzes weiter vorangetrieben werden, mit dem ambitionierten Ziel, den Anteil an regenerativen Energien in den kommenden 3 Jahren um 25 % zu steigern. Baumbepflanzungen und Begrünungen verbessern die Luftqualität, sorgen für ein angenehmes Stadtklima und werten die öffentlichen Bereiche auf.
Die Bildung der jungen Menschen ist für die nächsten Generationen und für unsere Gesellschaft wegweisend. Deshalb sind die Belange der Kitas, Kindergärten und aller Schulen intensiv zu unterstützen. Unsere vielfältigen Vereine und deren Ehrenamtliche leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Wir tun gut daran, dies zu fördern und pragmatische Lösungen für deren Anliegen zu finden. Auch hier verursacht die überbordende Bürokratie großen Unmut. Dies gilt es -wo immer möglich- zu verbessern. Wir wünschen uns, dass das Angebot der VHS erweitert wird um Themen wie weitergehende Finanzkenntnisse, politische Bildungsangebote oder der Umgang mit digitalen Medien. Diese sind für unser heutiges Leben bedeutend, genauso wie beispielsweise Kenntnisse anderer Sprachen und Kulturen.
Vermehrte Investitionen in die Digitalisierung sind zwingend notwendig, veraltete Infrastruktur muss auf den heutigen Stand gebracht werden. Dazu gehört der Ausbau von Glasfaserleitungen, um ein schnelles Internet für alle Weiler Bürger und die Industrie zu ermöglichen. Es ist wichtig, dass Cybersecurity noch stärker in den Fokus der Stadtverwaltung rückt.
Wir setzen uns dafür ein, dass das Thema des medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) weiter forciert wird. Aus Altersgründen schließen viele Praxen, für ärztliche Fachkräfte werden attraktive Rahmenbedingungen, Anreize und Hilfestellungen dringend benötigt. Aufgrund immer weiter steigender Bau- und Mietpreise ist ein effizienter Wohnungsbau erforderlich. Bereits in den Bauvorschriften und bei der Planung gilt es, ressourcensparende Strategien wie Bauverdichtungsmaßnahmen, vertikale Bauweise etc. zu berücksichtigen.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden im Dreiländereck muss weiter gefördert und ausgebaut werden – auch durch den Bau eines Blaulichtszentrums. Stärkung der Verkehrssicherheit und Minderung der Lärmbelastung aufgrund hochmotorisierter Raser sollen mittels der konsequenten Durchsetzung von verkehrsrechtlichen Vorgaben -explizit in Wohngebieten, vor Schulen und Kindergärten- umgesetzt werden.
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Daniela Philipp
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