Firmenbesuch bei Conductix-Wampfler

Veröffentlicht am 10. Mai 2019


Der Bundestagsabgeordnete Dr. Christoph Hoffmann sowie Landtagsabgeordneter Andreas Glück besuchten das Unternehmen Conductix-Wampfler in Weil am Rhein. Der Tagesbesuch des Europa-Kandidaten Andreas Glück in der Region diente unter anderem dazu, ein international tätiges Unternehmen in der Grenzregion kennen zu lernen. Peter Böhler, Head of Center of Excellence Germany sowie weitere Mitglieder des Managementteams des führenden Herstellers von Systemen zur Energie- und Datenübertragung erläuterten die Struktur, den Markt sowie die Philosophie des erfolgreichen Unternehmens. Der Zusammenschluss zu Conductix-Wampfler erfolgte 2007. Mit weltweiten Standorten produziert und vertreibt das Unternehmen überaus erfolgreich Systeme für die Energie- und Datenübertragung zu beweglichen Maschinen und Anlagen. Als „global player“ sieht sich Conductix-Wampfler, erläutert Peter Böhler. Mit 20% Marktanteil stellt das Unternehmen einen der Weltmarktführer in der Entwicklung und Herstellung dieser Systeme dar. Christoph Hoffmann, südbadischer Abgeordneter für die Wahlkreise Lörrach-Müllheim sowie Harry Vogt, Vorsitzender der Freien Demokraten Lörrach, waren nach der Vorstellung beeindruckt von dem komplexen Firmenbild. „Seit Jahren fahren wir an Conductix-Wampfler vorbei, was sich dahinter alles verbirgt, war mir nicht bewusst“, so die einstimmigen Worte der Besucher. Bei der sich anschließenden Gesprächsrunde waren auch die Punkte „Ausbildung“ sowie „Fachkräftemangel“ ein Thema. Aufgrund voller Auftragsbücher und steigenden Umsätzen sieht sich die Firmenleitung auch hier vor große Herausforderungen gestellt. Ein stetiges Akquirieren von Fachkräften ist unverzichtbar, so der Personalleiter. Sei dies bei der Einstellung von Auszubildenden oder bei der Rekrutierung von Leiharbeitern. Gerade gut ausgebildete Handwerker sind schwer zu finden. Einen wichtigen Stellenwert in der Unternehmenskultur hat die Mitarbeiterzufriedenheit. Ein angenehmes Betriebsklima in einem internationalen Umfeld ist nur ein Beispiel, um ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen. Dies mündet dann hoffentlich auch zukünftig in langen Betriebszugehörigkeiten, die notwendig sind, um das interne Know-How auszubauen bzw. zu sichern. Bei der abschließenden Frage der Politiker, was sich das Unternehmen von der Politik erhoffe, wurde der Wunsch nach einer Koordinierungsstelle für Auslandstätigkeiten geäußert. Komplexe Themengebiete sowie einzuhaltende Formalitäten bereiten gerade dem Personalwesen immer größere Kopfschmerzen.